Rohkaffee

Beim Einkauf unseres Rohkaffees sind für uns drei Dinge besonders wichtig:
Partnerschaftliche Fairness, umweltbewusster Anbau und Qualität.

Mit partnerschaftlicher Fairness meinen wir, dass der Kaffeehandel den Produzent:innen ein gutes, selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Deswegen arbeiten wir mit Quijote und El Puente zusammen. Erfahre auf dieser Seite mehr über unsere Importpartner:innen sowie die Kooperativen, von denen wir unsere Rohbohnen beziehen.

Umweltbewusster Anbau bedeutet, dass wir keinen Kaffee von großen Monokultur-Plantagen beziehen, sondern alle Kaffees in einer biodiversen Umgebung zwischen anderen Bäumen und Sträuchern wachsen und biologisch angebaut werden.

Qualität der Bohnen ist uns deswegen so wichtig, weil der Kaffee oder Espresso nur so gut ist wie sein Rohkaffee. Aus mittelmäßigem Rohkaffee wird nie eine großartige Röstung. Deswegen kommt bei uns nur Qualität in die Trommel, sodass wir mit dem Rösten das volle Potential der Bohnen rausholen können.

Kooperativen

KCU

( Tansania )

Importpartner:innen

Mit Quijote Kaffee aus Hamburg und El Puente aus Nordstemmen haben wir zwei langjährige Importpartner an unserer Seite, die uns mit Rat und Tat zur Seite stehen, immer wegweisende Vorbilder für uns waren und es auch heute noch sind.

Mit El Puente arbeiten wir bereits seit 2011 zusammen – seit der Geburtsstunde der Lünebohne. El Puente ist ein Fair-Trade-Unternehmen, das Lebensmittel und Handwerksprodukte aus Afrika, Asien und Lateinamerika importiert und vertreibt. Es arbeitet dabei mit Kleinbäuer:innen, Familienbetrieben und lokalen Fairhandels-Organisationen in über 40 Ländern zusammen. 
El Puente ist seit Beginn der 70er Jahre aktiv und zählt damit zu den Pionieren der Fairhandels-Bewegung in Europa. Als Importeur zahlt El Puente gerechtere, von den Produzent:innen kalkulierte Preise, die meist über die Fairhandels-Mindestpreise hinausgehen. Die Organisation versteht sich nicht allein als Händler, sondern auch als politischer Akteur, der globalen Handel gerecht und verantwortungsvoll gestaltet und entwicklungspolitische Bildungsarbeit als festen Bestandteil der eigenen Arbeit sieht. Passend dazu hat sich El Puente dem Prinzip des „nicht-gewinnorientierten-Wirtschaftens“ verschrieben.

Mit Quijote Kaffee arbeiten wir seit 2018 zusammen. Quijote importiert und röstet Kaffee aus direktem Handel. Ähnlich wie auch im klassischen „fairen“ Handel üblich, kommen alle Kaffees von politisch unabhängigen, demokratischen Zusammenschlüssen kleiner und mittelgroßer Produzent:innen, bei denen Zwangs- und Kinderarbeit verboten ist.
 Quijotes Handelsphilosophie geht aber deutlich über Fairtrade-Standards hinaus. So gewähren sie ihren Partner:innen einen Garantiepreis, der weit über dem Fairtrade-Mindestpreis liegt. Durch regelmäßigen Besuch (mindestens ein Mal im Jahr) und persönlichen Kontakt mit den Partnerkooperativen hat das Team von Quijote einen Handel auf Augenhöhe und ein starkes Vertrauensverhältnis mit seinen Partner:innen aufgebaut. Ernten finanziert Quijote gerne mit 60 bis 100 Prozent zinslos vor, damit die Kaffeebäuer:innen die anfallenden Kosten vor Ort bezahlen können. Detaillierte Verträge mit den Kooperativen schon vor Beginn der Ernte bieten beiden Seiten Planungssicherheit und finanzielle Sicherheit. Beim Anbau, der Ernte und der Verarbeitung lädt Quijote die Farmer:innen gerne zum Experimentieren ein und trägt dabei das finanzielle Risiko. Neben ökonomischer Fairness liegt Quijote eine ökologische Herstellung am Herzen. So fördern sie ökologischen Anbau und Bio-Zertifizierungen. 
Das wohl außergewöhnlichste ist die enorme Transparenz, die Quijote an den Tag legt: Das Kollektiv veröffentlicht auf seiner Homepage nicht nur Kaufverträge und Preiskalkulationen, sondern auch Besuchsprotokolle von den Reisen bei den Kooperativen und Röstprofile der einzelnen Kaffees.